Tahini ganz einfach selber machen: Rezept für köstliche Sesampaste
Was ist Tahini und wie macht man es selbst? In diesem Artikel erfährst du, wie du die leckere Sesampaste ganz einfach zu Hause zubereiten kannst und wie du sie vielseitig verwendest.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Für selbstgemachtes Tahini brauchst du nur Sesamsamen, Öl und Salz. Ungeschälter Sesam ist gesünder.
- Die Herstellung besteht aus drei einfachen Schritten: Rösten, Mixen und Abfüllen. Folge den Anleitung für das beste Ergebnis.
- Selbstgemachtes Tahini ist vielseitig einsetzbar, ideal für Hummus, Dips und Saucen, und enthält mehr Nährstoffe als gekaufte Varianten.
- Im Kühlschrank aufbewahrt ist es für mehrere Wochen haltbar (Mindestens 3 Monate).
Zutaten für selbstgemachtes Tahini
Für die Herstellung von Tahini benötigst du nur wenige Zutaten, aber die Qualität dieser Zutaten spielt eine große Rolle. Hauptbestandteil sind Sesamsamen, die entweder geschält oder ungeschält sein können. Wir empfehlen ungeschälten Sesam, da dieser mehr Nährstoffe enthält und somit gesünder ist. Zusätzlich brauchst du etwa 60 ml Öl und eine Prise Salz. Es ist ratsam, Zutaten in Bio-Qualität zu verwenden, um die beste Qualität und das beste Geschmackserlebnis zu gewährleisten.
Die Wahl des Öls kann den Geschmack deiner Tahini erheblich beeinflussen. Sesamöl verstärkt das nussige Aroma, während ein neutraleres Pflanzenöl das Aroma milder gestaltet.
Diese einfache Kombination aus hochwertigen Zutaten bildet die Basis für eine köstliche Tahini-Paste, die du in vielen verschiedenen Rezepten verwenden kannst.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung
Die Zubereitung ist einfacher, als du vielleicht denkst. Die gesamte Arbeitszeit der Zubereitung beträgt etwa 30 Minuten, wobei die Vorbereitung nur 10 Min. in Anspruch nimmt. Mit diesen klaren Anweisungen wirst du im Nu dein eigenes cremiges Sesammus herstellen.
Der Prozess lässt sich in drei Hauptschritte unterteilen:
Sesamsamen rösten, Sesamsamen mixen und schließlich das fertige Sesammus abfüllen und lagern. Jeder dieser Schritte ist entscheidend für das Endergebnis und wir werden dir genau erklären, worauf du achten musst.
Sesamsamen rösten
Der erste Schritt zur Herstellung von Tahini ist das Rösten der Sesamkörner. Wähle hierfür hochwertige Sesamkörner, um das beste Aroma zu erzielen. Erhitze eine Pfanne auf mittlerer Hitze und gib die Sesamkörner hinein. Es ist wichtig, die Samen ständig zu bewegen und zu rühren, damit sie gleichmäßig geröstet werden und nicht anbrennen.
Röste die Sesamsamen, bis sie eine goldbraune Farbe annehmen und du ein nussiges Aroma wahrnimmst. Dieser Prozess dauert etwa 5-10 Min. und ist entscheidend für den Geschmack der fertigen Tahini-Paste. Der Duft vom gerösteten Sesam wird deine Küche erfüllen und dir einen ersten Vorgeschmack auf das Endergebnis geben.
Sesamsamen mixen
Nachdem die Sesamsamen geröstet sind, ist es Zeit, sie zu einer cremigen Paste zu verarbeiten. Fülle den gerösteten Sesam in einen leistungsstarken Mixer und füge nach und nach Sesamöl hinzu, um die Cremigkeit der Sesampaste zu erhöhen. Zuerst werden die Samen flockig, dann zu Schrot und schließlich cremig und flüssig.
Püriere die Sesamsamen etwa 3-5 Minuten lang und wiederhole den Mixvorgang je nach Leistung deines Mixers 5 bis 15 Mal. Das Ziel ist eine glatte, cremige Konsistenz, die sich leicht verteilen lässt. Du wirst sehen, wie sich die Textur der Sesampaste verändert und am Ende eine samtige Tahini-Paste entsteht, die perfekt für viele Anwendungen ist.
Tahini abfüllen und lagern
Sobald dein Sesammus die richtige Konsistenz erreicht hat, fülle es in saubere Gläser ab, am besten sterilisierst du sie in dem du deine Glasbehälter vorher kurz in kochendes Wasser legst.
Bewahre das Sesammus im Kühlschrank auf, wo es mindestens drei Monate haltbar ist.
So hast du immer frische Tahini-Paste zur Hand, die du in deinen Lieblingsrezepten verwenden kannst.
Tipps und Variationen für dein Tahini
Es gibt viele Möglichkeiten, deine Tahini-Paste nach deinem Geschmacksvorlieben anzupassen. Hier sind einige Tipps:
- Für eine extra cremige Konsistenz kannst du zusätzliches Öl verwenden.
- Das Aroma deines Tahini kann auch durch die Wahl des Öls beeinflusst werden.
- Sesamöl verstärkt das nussige Aroma, während neutrales Pflanzenöl das Aroma milder gestaltet.
Um das Separieren des Öls zu vermeiden, kannst du Sojalecithin als Emulgator hinzufügen. Außerdem kannst du dein Tahini mit verschiedenen Gewürzen wie Koriander, Kreuzkümmel oder Muskatnuss verfeinern.
Wenn dir dein Tahini zu bitter ist, probiere es mit etwas Honig oder Sirup auszugleichen. So erhältst du eine vielfältige und individuelle Paste, die zu vielen Gerichten passt.
Verwendungsmöglichkeiten für Tahini
Tahini ist unglaublich vielseitig und kann in vielen verschiedenen Gerichten verwendet werden. Es eignet sich sowohl für süße als auch für herzhafte Rezepte und ist ein fester Bestandteil in vielen internationalen Küchen. Von Kichererbsenmus über Dips und Saucen bis hin zu Backwaren – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.
Wir werden uns nun einige der beliebtesten Verwendungsmöglichkeiten für das leckere Sesammus genauer ansehen. Dazu gehören die Verwendung als Basis für das leckere Kichererbsenmus, die Zubereitung von Dips und Saucen sowie die Integration in verschiedene andere Gerichte.
Tahini als Basis für Hummus
Eines der bekanntesten Gerichte, für das die Sesampaste verwendet wird, ist Hummus.
Für die Zubereitung benötigst du:
- selbstgemachtes Tahini
- Kichererbsen
- Knoblauch
- Zitronensaft
- Gewürze
Diese Zutaten werden zusammen püriert, bis eine glatte und cremige Masse entsteht.
Dieses Rezept ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund und vielseitig einsetzbar. Du kannst ihn als Dip für Gemüse und Brot verwenden oder als Aufstrich für Sandwiches. Mit selbstgemachtem Tahini als Basis wird dein Hummus besonders aromatisch und frisch
Dips und Saucen
Tahini eignet sich hervorragend als Basis für verschiedene Dips und Saucen. Ein beliebter Dip kombiniert Tahini mit Naturjoghurt, Knoblauch, Zitrone und Gewürzen, um ein cremiges und aromatisches Ergebnis zu erzielen.
Diese Dips passen perfekt zu einer Vielzahl von Snacks und können auch als Beilage zu Hauptgerichten serviert werden. Die cremige Konsistenz der Sesampaste verleiht den Saucen eine besondere Note und macht sie zu einem Highlight in deiner Küche.
Weitere Gerichte
Tahini ist eine beliebte Zutat in vielen internationalen Gerichten, die oft in Salaten, Currys und sogar zum backen und in Desserts verwendet wird, um ihnen eine nussige Note zu verleihen. Tahina wird ebenfalls sehr geschätzt. Tahina ist eine Soße in der die Tahini-Paste die Grundzutat ist.
Ein klassisches Beispiel ist Baba Ghanoush, ein Dip aus gebackenen Auberginen und Tahini. Auch in Backwaren wie Brownies kann die beliebte Sesampaste verwendet werden, um zusätzlichen Geschmack zu bieten und sie nährstoffreicher zu machen. Die Vielseitigkeit von Tahini macht es zu einer wertvollen Ergänzung in jeder Küche.
Vorteile von selbstgemachtem Tahini
Selbstgemachtes Tahini bietet viele Vorteile. Du kannst Bio-Zutaten verwenden, was zu einer besseren Qualität und einem besseren Geschmack führt. Gekauftes Tahini kann oft von schlechter Qualität sein und enthält möglicherweise Zusatzstoffe, die du vermeiden möchtest.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, ungeschälten Sesam zu verwenden, der nährstoffreicher ist. Die selbstgemachte Sesampaste ist reich an Calcium, Eisen, Magnesium und B-Vitaminen. Es ist vielseitig einsetzbar und kann in vielen verschiedenen Gerichten verwendet werden, was es zu einer wertvollen Zutat in deiner Küche macht.
Häufige Fehler beim Tahini selbermachen
Es gibt einige häufige Fehler, die beim Herstellen von Tahini passieren können. Ein häufiger Fehler ist, die Sesamkörner nicht ständig zu rühren, während sie geröstet werden. Dadurch verteilt sich die Hitze nicht gleichmäßig und sie werden ungleichmäßig geröstet oder können sogar anbrennen.
Ein weiterer Fehler ist die Verwendung eines weniger leistungsstarken Mixers, der Schwierigkeiten haben kann, die Sesamsamen ausreichend zu pürieren. Achte darauf, die gerösteten Sesamsamen nicht heiß zu pürieren, da dies die Paste bitter machen kann.
Mit diesen Tipps kannst du die häufigsten Fehler vermeiden und perfekte Sesampaste herstellen.
Zusammenfassung
Die Herstellung von Tahini-Paste zu Hause ist einfach und lohnend. Mit wenigen Zutaten und etwas Zeit kannst du eine köstliche und vielseitige Paste herstellen, die in vielen Gerichten verwendet werden kann. Wir haben dir gezeigt, wie du die Sesamsamen rösten, mixen und die fertige Sesampaste lagern kannst.
Wir hoffen, dass du inspiriert bist, deine eigene Tahini-Paste herzustellen und mit verschiedenen Rezepten zu experimentieren. Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen deiner selbstgemachten Tahini!
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Du findest bei uns auch leckeren Hummus mit Sesampaste. Klassisch oder mit Harissa für alle die es gern ein wenig pikanter haben.
Hier entlang gehts zum Hummus Classic
Hier entlang gehts zum Hummus mit Harissa
Häufig gestellte Fragen
Kann ich auch geschälten Sesam verwenden?
Klar, du kannst geschälten Sesam verwenden, aber ungeschälter ist die bessere Variante, da er mehr Nährstoffe bietet.
Wie lange ist selbstgemachtes Tahini haltbar?
Selbstgemachtes Tahini hält sich im Kühlschrank mindestens drei Monate. Das ist doch super, oder?
Welches Öl sollte ich verwenden?
Das hängt davon ab, was du willst! Wenn du den Geschmack intensivieren möchtest, nimm Sesamöl; für einen milden Geschmack ist Sonnenblumenöl die bessere Wahl.
Kann ich das Tahini ohne Öl herstellen?
Klar kannst du Tahini ohne Öl machen, aber es wird nicht so cremig. Ein bisschen Öl macht wirklich einen Unterschied!
Was kann ich tun, wenn mein Tahini zu bitter ist?
Wenn dein Tahini zu bitter ist, kannst du etwas Honig oder Sirup hinzufügen, um den Geschmack auszugleichen. Das hilft, die Bitterkeit zu mildern!